Beim Bohren von Beton kann viel schiefgehen. Du hast Angst, dass der Bohrer beim Bearbeiten des Materials abbricht oder du die Wand beschädigst? Verwendest du das richtige Werkzeug und gehst behutsam vor, brauchst du dir keine Sorgen zu machen. Im Ratgeber erfahren Tag-des-Wissens-Leser, welchen Bohrer sie zum Bohren in Betonwände benötigen und welche Bohrmaschine sich eignet. Eine detaillierte Bohranleitung führt Schritt-für-Schritt durch den Arbeitsprozess.
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Gefahren beim Bohren von Beton
Das Bohren in Beton ist selbst für geübte Handwerker eine Herausforderung. Schon ein kleines Loch, um ein Bild an der Wand aufzuhängen, erfordert viel Aufwand. Zudem besteht die Gefahr, dass einzelne Teile des Betons rund um die Bohrstelle ausplatzen. Daher schrecken viele Heimwerker davor zurück. Mit dem richtigen Equipment und einer präzisen Anwendung ist es jedoch leicht.
Wie kommt es beim Bohren in Beton zu Ausplatzern?
Eine normale Bohrmaschine hat eine zu geringe Schlagkraft für das Bohren in Beton. Daher benötigst du einen Bohrhammer oder eine Schlagbohrmaschine. Für den Laien ist der Umgang mit den schweren Geräten ungewohnt. Im Gegensatz zur Bohrmaschine schneiden die Werkzeuge keine Löcher in die Wand. Sie zertrümmern das Material und leiten den Staub über die Spirale nach außen, um Verstopfungen am Boden des Bohrlochs zu vermeiden. Bei diesem Prozess entstehen Erschütterungen, die zu Ausbrechungen führen können.
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Die richtige Bohrmaschine für Beton
Möchtest du in Beton bohren, greifst du nicht zu einer normalen Bohrmaschine. Aufgrund der Härte des Materials kommst du damit nicht weit. Eine Schlagbohrmaschine eignet sich für kleine Löcher mit maximal 12 mm Durchmesser. Die Arbeit mit dem Gerät erfordert einen hohen Kraftaufwand. Für ein oder zwei Bohrungen reicht es aus.
Führst du mehrere Bohrungen durch oder möchtest armierten Stahlbeton bearbeiten, kommt die Anschaffung eines Bohrhammers infrage. Dank seiner hohen Schlagleistung benötigst du wenig Kraft, um in Beton zu bohren. Achte bei der Anwendung darauf, dass du mit wenig Druck arbeitest, sonst kommt es zu Ausplatzern.
Beton bohren – einfach Schritt für Schritt
Mit dieser Schritt-für-Schritt-Anleitung führst du Bohrungen in Beton sicher und sauber durch:
1. Hilfsmittel und Werkzeuge bereitlegen
Bevor es losgeht, legst du alle wichtigen Utensilien bereit:
- Bohrer für Beton
- Schlagbohrmaschine oder Bohrhammer
- Körner zum Ankörnen des Bohrlochs (optional reicht ein Nagel)
- Bleistift
- Hammer und Dübel
- Klebeband zum Markieren der Lochtiefe
- Staubsauger (optional Klebeband und Plastiktüte)
- Zylinder-Vakuum 1,5 l 650 W Schwarz, Blau, Grau, Weiß
- Trocken Beutellos
- Allergie-Filter Zyklonal 79 dB
- Betriebsradius: 9 m
- Tragegriff(e)
2. Die Bohrstelle vorbereiten
Vor dem Bohren stellst du sicher, dass hinter der gewünschten Bohrstelle keine Gas-, Strom- und Wasserrohre verlaufen. Dazu entweder die Bauzeichnung prüfen oder ein Leitungs- bzw. Ortungssuchgerät verwenden.
Die Bohrstelle mit einem Bleistift anzeichnen. Im Anschluss mit einem Körner anreißen, damit der Bohrer nicht abrutscht. Dadurch vermeidest du Ausplatzer beim Bohren in Beton. Optional verwendest du zum Anreißen Nagel und Hammer.
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Bohrst du in die Wand, entsteht Staub. Um diesen aufzufangen, benutzt du entweder einen Staubsauger oder befestigst einen Plastikbeutel mit Klebeband unterhalb der Bohrstelle. Bei Bohrungen an der Decke empfiehlt sich ein kleiner Handstaubsauger aus dem Hauswirtschaftsraum.
3. Bohrtiefe markieren
Die Bohrer sind sehr lang. Das birgt die Gefahr, dass du zu tief bohrst. Um das zu verhindern, misst du die gewünschte Länge am Bohraufsatz ab und kennzeichnest sie mit einem Klebeband. Beachtet dabei, dass das Bohrloch tiefer sein sollte als der Dübel, damit der Rand später nicht übersteht.
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4. Das Loch in den Beton bohren
Die Bohrmaschine im rechten Winkel ansetzen. Die Spitze des Bohrers liegt in der Körnung. Nutzt du einen Bohrhammer, übst du möglichst keinen zusätzlichen Druck aus. Verwendest du eine Schlagbohrmaschine, bohrst du gleichmäßig mit geringem Anpressdruck ein Loch.
Die ersten Millimeter ohne Schlag bohren, um zu verhindern, dass die Bohrstelle durch die starke Erschütterung ausplatzt. Danach die Bohrmaschine auf einen hohen Schlag und eine niedrige Drehzahl einstellen. Den Bohrer noch während er sich dreht, herausziehen. Schaltest du das Gerät vorher ab, besteht die Gefahr, dass er verkantet.
Der entstandene Staub landet entweder in der Plastiktüte oder du bittest eine zweite Person um Hilfe. Diese setzt den Staubsauger unterhalb der Bohrstelle an, um den Bohrstaub aufzufangen.
5. Bohrstelle reinigen und Dübel einsetzen
Das Bohrloch aussaugen oder mit den Fingern von Staub befreien. Im Anschluss den Dübel hineindrücken. Sitzt er zu fest, hilfst du behutsam mit einem Hammer nach.
Fazit
Um Beton zu Bohren verwendest du einen speziellen Betonbohrer und einen Bohrhammer. Mit dem Gerät bohrst du ohne großen Kraftaufwand ein Loch in die Wand. Um Ausplatzer zu verhindern, achtest du darauf, dass du die Bohrstelle vorab ankörnst. Arbeite mit wenig Druck und setzt den Bohrer im rechten Winkel an.
Beitragsfoto: © Kostiantyn (adobe.com)