Eine Corona-Infektion verläuft leicht oder schwerwiegend bis tödlich. Eine Impfung mit einem der zugelassenen Impfstoffe gegen die Erkrankung empfiehlt die STIKO, um schwere Auswirkungen auf Deine Gesundheit zu verhindern. Dafür stehen Impfstoffe mehrerer Hersteller zur Verfügung, die sich für verschiedene Zielgruppen eignen.
Welche Impfstoffe gegen Corona existieren?
Wirksame Impfstoffe gegen den SARS-CoV-2-Virus standen rund zehn Monate nach dessen erstem Auftreten bereit. Das in Mainz ansässige Unternehmen BioNTech brachte im Dezember 2020 einen der ersten Corona-Impfstoffe auf den Markt und schrieb damit Erfolgsgeschichte.
Inzwischen stehen gegen den Corona-Virus verschiedene Impfungen zur Verfügung, die sich in folgenden Punkten unterscheiden:
- Wirkstoffzusammensetzung
- Wirkweise
- Zielgruppentauglichkeit
Obgleich am 7. April 2023 die letzten Schutzmaßnahmen gegen COVID-19 in Deutschland ausliefen, bleibt eine Impfempfehlung für bestimmte Personengruppen erhalten.
Die Ständige Impfkommission, kurz STIKO, empfiehlt eine jährliche Auffrischungsimpfung gegen SARS-CoV-2 für Menschen mit erhöhtem Risiko eines schweren Krankheitsverlaufs. Dazu zählen Personen ab 60 Jahre sowie alle mit einem hohen Corona-Infektionsrisiko.
Bei den zur Auswahl stehenden COVID-19-Impfstoffen unterscheiden sich Tot- und Lebendimpfstoffe. Zur erstgenannten Variante gehört COVID-19 Vaccine von Valneva Austria GmbH, empfohlen für Personen zwischen 18 und 50 Jahren.
Gegen eine Corona-Infektion stehen Dir zudem rekombinante Impfstoffe zur Verfügung: VidPrevtyn Beta von Sanofi Pasteur sowie Bimervax vom spanischen Unternehmen HIPRA Human Health. Beide empfehlen sich als Auffrischungsimpfung. Ersterer kommt für volljährige Patienten infrage, Letzterer für Jugendliche ab 16 Jahren. Ist ein Vakzin rekombinant, enthält er einen oder mehrere neu zusammengesetzte Antigene eines Erregers.
Zusätzlich bieten Dir zwei Vektor-Impfstoffe gegen einen schweren Verlauf einer Corona-Infektion Schutz. Vaxzevria von AstraZeneca und Jcovden von Janssen-Cilag International NV eignen sich für Menschen ab 18 Jahren. Bevorzugst Du einen mRNA-Impfstoff, empfiehlt das Paul-Ehrlich-Institut:
- Comirnaty von BioNTech Manufacturing GmbH für Personen ab zwölf Jahren
- Comirnaty (drei Mikrogramm) für Kinder zwischen sechs Monaten und vier Jahren
- Comirnaty (zehn Mikrogramm), empfohlen für Kinder zwischen fünf und elf Jahren
- Comirnaty Omicron XBB.1.5 (drei Mikrogramm) für Kinder zwischen sechs Monaten und vier Jahren
- Comirnaty Omicron XBB.1.5 (zehn Mikrogramm) für Kinder zwischen fünf und elf Jahren
- Comirnaty Omicron XBB.1.5 (30 Mikrogramm) ab zwölf Jahren
- Comirnaty Original / Omicron BA.1 als Auffrischungsimpfung für Personen ab zwölf Jahren
- Comirnaty Original / Omicron BA.4-5 für Kinder ab zwölf Jahren sowie Erwachsene
- Comirnaty Original / Omicron BA.4-5 (1,5 Mikrogramm / 1,5 Mikrogramm) für Kinder zwischen sechs Monaten und vier Jahren
- Comirnaty Original / Omicron BA.4-5 (fünf Mikrogramm / fünf Mikrogramm) für Fünf- bis Elfjährige
- Spikevax von Moderna Biotech Spain ab zwölf Jahren
- Spikevax (25 Mikrogramm) für Kinder zwischen sechs Monaten und fünf Jahren
- Spikevax (50 Mikrogramm) im Alter zwischen sechs und elf Jahren
- Spikevax (50 Mikrogramm) als Auffrischungsimpfung für Kinder ab sechs Jahren
- Spikevax bivalent Original / Omicron 1 als Auffrischungsimpfung ab sechs Jahren
- Spikevax bivalent Original / Omicron BA.4-5 ab einem Alter von sechs Monaten
- Spikevax XBB.1.5 ab sechs Monaten
Als proteinbasierter Impfstoff gegen eine Corona-Infektion wirkt Nuvaxovid, 2021 hergestellt von Novavax CZ a.s. Die Impfung kommt für Kinder ab zwölf Jahren und Erwachsene infrage.
Hauptsächlich bieten die empfohlenen Impfstoffe einen Schutz gegen die bekannten Corona-Virenstämme, darunter Omikron. Angepasste Vakzine schützen insbesondere vor der Omikron-Variante XBB.1.5, die sich seit Jahresbeginn 2023 in Deutschland ausbreitet. Hierbei handelt es sich um eine stark ansteckende Infektion, die im Vergleich zu den Corona-Vorgängern jedoch keinen schwereren Verlauf auslöst.
Die Impfstoffe gegen XBB.1.5 sollen ebenfalls gegen die Virus-Variante EG.5 oder „Eris“ helfen. Die Erkenntnisse mit Stand vom Oktober 2023 zeigen, dass sich die Infektion schneller als vorherige verbreitet. Sie gleicht hinsichtlich der Bedrohung aber der Omikron-Variante.
Gegen die neu aufgetretene Variante „Pirola“ – SARS-CoV-2 B.2.86 – existieren Stand Oktober 2023 keine separaten Impfungen.
Warum ergibt es Sinn, sich an die STIKO-Impfempfehlungen zu halten?
Aus dem ersten Auftreten von SARS-CoV-2 entwickelte sich schnell eine pandemische Lage. Inzwischen ging der Virus in eine epidemische Phase über. Folglich verbreitet er sich weiterhin in der Bevölkerung, wobei Ärzte und Forscher bisher keine Saisonalität erkannten. Das bedeutet, eine Infektion mit einem der zirkulierenden Corona-Viren liegt zu jeder Jahreszeit im Bereich des Möglichen.
Insbesondere ältere Menschen, die körperlich nicht mehr so fit sind wie in jungen Jahren, gehören zu den Risikogruppen und sind eher gefährdet, einen schweren Corona-Verlauf zu haben, als Junge und Jüngere. Deshalb sind Corona-Impfungen und regelmäßige Auffrischungen dringend zu empfehlen.
Gehörst Du keiner gefährdeten Bevölkerungsgruppe an, stehen die Chancen gut, eine Corona-Infektion mit einem symptomlosen oder milden Verlauf zu überstehen. Tritt jedoch bei den vorherrschenden Omikron- und Eris-Varianten ein schwerer Infektionsverlauf auf, drohen schwerwiegende Symptome einer Atemwegserkrankung. Davor schützt eine an die Viren angepasste Corona-Impfung.
Gleichzeitig verfolgt die Impfempfehlung der STIKO das Ziel, das Risiko von COVID-19-Langzeitfolgen in der Bevölkerung zu reduzieren. Indem die Impfung gegen SARS-CoV-2 einen benötigten Krankenhausaufenthalt unwahrscheinlicher macht, dient sie der Entlastung des in den Kliniken arbeitenden Personals.
Um Dich und in Deinem Haushalt lebende Personen vor einer schweren Corona-Infektion zu schützen, bietet sich eine Auffrischungsimpfung gegen COVID 19 alle zwölf Monate an. Interessierst Du Dich für „Impfen Baden-Württemberg“, steht Dir bei medizinischen Fragen Dein Hausarzt mit seinem Wissen zur Seite. Alternativ finden vor einer Impfung beim Facharzt oder Apotheker ausführliche Beratungsgespräche statt.
Wie wichtig ist eine Impfung gegen Influenza?
Zu Beginn der Corona-Pandemie im Jahr 2020 lag die Letalitätsrate von SARS-CoV-2 deutlich höher als jene einer Grippe. Die Gesamtletalität betrug zu diesem Zeitpunkt 1,9 Prozent. Zum Vergleich: Bei der schweren Grippewelle zum Jahreswechsel 2017/2018 gab das Robert-Koch-Institut, kurz RKI, eine Case Fatality Rate von 0,5 Prozent an.
Die im Winter 2017 begonnene Influenza-Welle gehörte in Deutschland zu den tödlichsten Grippewellen in den vergangenen 30 Jahren. Laut Schätzungen des RKIs starben dabei rund 25.100 Menschen. Um sich vor einem solchen Risiko zu schützen, ergibt eine jährliche Grippeimpfung für gefährdete Gruppen Sinn. Mediziner empfehlen Schwangeren sowie Personen über 60 Jahren, ab Oktober eine Grippeschutzimpfung in Anspruch zu nehmen. Gleiches gilt für Risikogruppen, zu denen Menschen mit bestimmten Vorerkrankungen zählen:
- Lebererkrankungen
- Herzerkrankungen
- Immunschwäche
- Nierenerkrankungen
- Diabetes
Ebenfalls kommt eine Grippeimpfung für Menschen mit der neurologischen Erkrankung Multiple Sklerose infrage.
Impfen in Baden-Württemberg funktioniert am gleichen Tag gegen Corona und Influenza. Bereits ab September stehen die jährlich an die Infektionen angepassten Impfstoffe zur Verfügung. Hauptsächlich kommen Hausarzt- und Kinderarztpraxen sowie Apotheken als Anlaufstelle für Impfwillige infrage. Entscheidest Du Dich fürs Impfen BW, übernehmen die Krankenkassen die dafür anfallenden Kosten.
Welche Impfungen gibt es gegen die Grippe?
Bei den Impfstoffen gegen die Influenza unterscheiden sich Varianten mit und ohne Stammanpassung. Zu Letzteren zählen:
- Fluarix Tetra von CC-Pharma GmbH, empfohlen ab einem Lebensalter von sechs Monaten
- Vaxigrip Tetra von Sanofi Pasteur, empfohlen ab einem Lebensalter von sechs Monaten
- Supemtek von Sanofi Pasteur, empfohlen ab einem Lebensalter von 18 Jahren
Alle vom RKI empfohlenen Grippe-Impfstoffe enthalten Antigene gegen vier Influenza-Stämme. Bei der Mehrzahl handelt es sich um Totimpfstoffe.
Fazit
Als Schutz vor einer schweren Corona- oder Influenzainfektion empfiehlt sich für Risikogruppen eine jährliche Auffrischungsimpfung. Das RKI rät zu den an die saisonalen Corona- und Grippeviren angepassten Impfstoffen. Sofern sich die Virenstämme innerhalb eines Jahres kaum merklich verändern, kommt als Prävention ebenfalls ein Grippe-Impfstoff ohne Stammanpassung infrage.
Gehörst Du keiner Risikogruppe an, trägst Du mit einer Schutzimpfung dennoch zu Deiner gesundheitlichen Sicherheit und einer Entlastung des Gesundheitssystems bei.
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- Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker. Dieses Produkt darf nicht an Personen unter dem gesetzlichen Mindestalter abgegeben werden. Dieses Produkt darf nicht an Personen unter dem gesetzlichen Mindestalter abgegeben werden.
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