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10 Tipps für mehr Gemütlichkeit auf dem Sofa

Ein Sofa sollte gemütlich und kuschelig sein. Foto: ©Volha / stock adobe

Für viele Menschen ist das Sofa eine Art Herzstück des Wohnzimmers. Hier ist es möglich, beispielsweise nach einem anstrengenden Arbeitstag, die Seele baumeln zu lassen. Wie entspannt Auszeiten dieser Art am Ende jedoch werden, hängt vor allem von dem gebotenen Gemütlichkeitsfaktor ab.

Falls Materialien, Lichtverhältnisse und persönliche Deko-Elemente zusammenpassen, entsteht hier ein Umfeld, das der Bezeichnung „Oase der Ruhe“ gerecht wird.

Aber worauf sollte man achten, sobald man diese Schlaf- und Sitzgelegenheit optimieren und an die eigenen Ansprüche anpassen möchte? Die folgenden Abschnitte liefern Antworten auf genau diese Frage.

10 Tipps für mehr Gemütlichkeit auf dem Sofa

Vorweg: So gut wie jeder dürfte individuelle Vorstellungen davon haben, was als besonders gemütlich empfunden wird. Daher ist es zunächst wichtig, sich über die eigenen Erwartungen klar zu werden. Manche bevorzugen ein eher minimalistisch gestaltetes Sofa. Für andere kann es nicht plüschig genug sein. Die folgenden Tipps liefern spannende Anregungen, wenn es darum geht, mit einfachen Mitteln für mehr Gemütlichkeit auf der Couch zu sorgen.

Tipp 1: Die richtigen Kissen wählen

Die meisten dürften sich darüber einig sein, dass es mindestens ein Kissen braucht, um ein Sofa zu einem gemütlichen Rückzugsort werden zu lassen. Gerade im Winter bietet es sich an, alternativ oder ergänzend zur klassischen Variante auf ein Heizkissen zurückzugreifen.

Diese Accessoires liefern zusätzliche Wärme und lassen auch in Bezug auf den gebotenen Gemütlichkeitsfaktor keine Wünsche offen. Zudem sind sie in verschiedenen Designs und Ausführungen erhältlich und können so ganz einfach an den vorherrschenden Einrichtungsstil angepasst werden.

Tipp 2: Kuschelige Decken griffbereit haben

Ein gemütlicher TV-Abend und eine Decke: Für viele Filmfans handelt es sich hierbei um die perfekte Kombination. Wird die Handlung zu gruselig, kann man sich unter der Decke verstecken. Und auch in Bezug auf den Wunsch nach Entspannung und der passenden Wohlfühl-Temperatur bietet die Decke etliche Vorteile.

Am Ende entscheidet der persönliche Geschmack, ob die Wahl eher auf eine Variante aus Fleece, Wolle oder vielleicht sogar Kaschmir fällt. Ganz nebenbei eignen sich besagte Decken nicht nur als „Einkuschel-Möglichkeit“, sondern auch als Deko-Element. Egal, ob sie locker über das Sofa gelegt oder daneben platziert werden, um immer erreichbar zu sein: Sie runden das Ganze ab und wirken sowohl klassisch als auch modern.

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Tipp 3: Mit warmem Licht eine Wohlfühlatmosphäre schaffen

Mittlerweile gibt es zahlreiche Studien, die zeigen, dass Licht die Stimmung beeinflussen kann. Daher kann es sich definitiv lohnen, sich mit der Frage „Welche Lichtverhältnisse können die Wohlfühlatmosphäre auf meiner Couch positiv beeinflussen?“ auseinanderzusetzen.

Vor allem Tisch- und Stehlampen, die ein warmes Licht ausstrahlen, sind hier beliebt. Wer Lust auf etwas mehr Individualität hat, sollte sich für dimmbare Lampen entscheiden. Diese können immer wieder neu angepasst werden … sowohl für einen gemütlichen TV- als auch für einen entspannten Leseabend.

Tipp 4: Natürliche Materialien integrieren

Viele natürliche Materialien vermitteln ein Gefühl von Ruhe. Egal, ob Holz, Rattan oder Wolle: Mit den passenden Deko-Elementen fällt es leicht, etwas mehr Wohnkomfort in einen Raum zu bringen. Oft sind es hierbei die Klassiker, die einen Unterschied machen können. Wie wäre es zum Beispiel mit einem Beistelltisch aus Holz? Oder mit einem Leinenkissen für einen modernen stilsicheren Look?

Tipp 5: Farben einsetzen, die Ruhe ausstrahlen

Nicht nur Licht (s. Tipp Nr. 3), sondern auch Farben können sich auf die Stimmung eines Menschen auswirken. Natürlich ist auch hier die Wirkung individuell. Viele Menschen empfinden zum Beispiel sanfte Beige- und Graunuancen als beruhigend. Wer zu viele kräftige Farben einsetzt riskiert, dass der Raum eher unruhig wirkt.

Am besten ist es, alle Farbtöne auf harmonische Weise aufeinander abzustimmen, um für einen entspannten Gesamteindruck zu sorgen. So kann sich das Auge immer wieder an verschiedenen Punkten ausruhen.

Tipp 6: Beistelltisch oder Ablageflächen sinnvoll nutzen

So gut wie nichts wirkt ungemütlicher als Chaos. Und gerade Sofas scheinen sich hin und wieder zu Anziehungspunkten für alte Zeitungen, Chipstüten & Co. zu entwickeln. Es braucht keinen Einrichtungsprofi, um zu erkennen, dass eine Umgebung, die derart unordentlich ist, nicht entspannt wirken kann.

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Daher ist es sinnvoll, Beistelltische und andere Ablageflächen zu nutzen, um dem entgegenzuwirken. Besonders praktisch ist in diesem Zusammenhang, dass Ablageflächen dieser Art nicht nur funktional sind, sondern auch gut aussehen können.

Tipp 7: Persönliche Deko-Elemente einbinden

Gemütlichkeit und Individualität schließen sich nicht aus. Im Gegenteil! Es gibt viele spannende Möglichkeiten, beides miteinander zu verbinden. Typische individuelle Accessoires, die in diesem Zusammenhang relevant werden können, sind unter anderem gerahmte Fotos der Liebsten, eine Auswahl an Büchern, Notizbüchern für persönliche Gedanken und Souvenirs aus dem letzten Urlaub.

Zusatztipp: Wie in vielen anderen Einrichtungsbereichen gilt auch hier das Motto „Weniger ist mehr!“. Anstatt das Areal zu überfrachten, sollte es darum gehen, lieber weniger, dafür die richtigen Elemente, zu platzieren. Wer sich absolut nicht entscheiden kann, kann natürlich auch immer wieder, zum Beispiel saisonal, wechseln.

Tipp 8: Ordnung halten, um Entspannung zu fördern

Bereits in Tipp Nr. 6 wurde es erwähnt. Das Thema „Ordnung“ ist jedoch so relevant, dass es einen gesonderten Abschnitt verdient. Eine aufgeräumte Umgebung muss nicht steril wirken, sondern kann die Gemütlichkeit noch weiter unterstützen.

Ein typisches Beispiel: Wer Decken, Kissen & Co. gerade nicht braucht, kann diese in Boxen oder Schubladen verstauen und den Bereich freiräumen. Somit lässt sich mit wenigen Handgriffen dafür sorgen, dass der Blick zur Ruhe kommen kann und das Sofa als bequemer Rückzugsort wahrgenommen wird.

Tipp 9: Angenehme Düfte für mehr Wohlbefinden nutzen

Ob ein Sofa gemütlich wirkt oder nicht, ist nicht nur von optischen Faktoren abhängig. Viele Menschen legen großen Wert darauf, dass die Umgebung, in der sie sich aufhalten, nicht neutral, sondern angenehm riecht. Was hier im Einzelnen als angenehm empfunden wird, ist ebenfalls wieder vom persönlichen Geschmack abhängig. Duftnuancen, die meist großen Anklang finden, sind unter anderem Vanille und Lavendel.

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Wer sich unsicher ist, kann wahlweise zunächst mit einer dezenten Alternativen starten und sich dann, falls gewünscht, langsam steigern.

Tipp 10: Für ergonomischen Sitzkomfort sorgen

Um möglichst gemütlich sitzen zu können, braucht es nicht zwangsläufig nur einen weichen Untergrund. Auch ergonomische Aspekte spielen eine wichtige Rolle. Oder anders: Ergonomie zeigt ihre Vorteile nicht nur im Home Office, sondern auch in Umgebungen, in denen es darum geht, den Stress des Alltags hinter sich zu lassen. Details, die hier relevant werden, sind unter anderem:

  • die richtige Sitzhöhe,
  • eine ausreichend tiefe Sitzfläche,
  • eine bequeme Rückenlehne sowie
  • (je nach Vorliebe) zusätzliche Kissen für den Nacken und die Lendenwirbelsäule.

Mittlerweile gibt es sogar Sofas, die sich elektrisch verstellen und immer wieder neu an die bevorzugten Sitzpositionen anpassen lassen. Inwieweit es diese Option braucht, entscheidet jeder selbst. Fest steht: Ein gemütliches Sofa sollte dazu in der Lage sein, sich an den Körper der Menschen, die es nutzen, anzupassen.

Zusatztipp: Wer sein Sofa nicht nur tagsüber und abends, sondern auch zum Schlafen nutzt, sollte gegebenenfalls weitere Faktoren beachten. Details, die hier dann zusätzlich relevant werden, sind unter anderem eine matratzenähnliche Polsterung, eine ausreichend große Liegefläche und eine gegebenenfalls etwas stabilere Unterkonstruktion.

Fazit

Viele dürften sich darüber einig sein, dass es nur wenige Orte auf der Welt gibt, die so viel Erholung bieten wie das eigene Sofa. Im Bett wird geschlafen. Auf dem Sofa geht es darum, im wahrsten Sinne des Wortes die Füße hochzulegen und sich etwas unabhängiger von der

Hektik des Alltags zu machen.

Und mit der passenden Umgebung fällt es dann in vielen Fällen leichter als gedacht, seine inneren Batterien aufzuladen … und zwar in einer Wohnlandschaft, die perfekt zum eigenen Einrichtungsstil passt.

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Verfasst von Hajo Simons